STAN STRAIGHT

Bewertungen

Hier haben wir einige Stimmen von aktiven Fahrern des Stan Straight für Dich eingefangen.

Reinhard J. – Mail vom 29.12.2018

Hallo Steffen,
endlich der Text zum Bild vom 3. Adventswochenende. 
Nochmals ganz herzlichen Dank für die Ski, die ich mit deiner Anleitung bauen durfte! Bisher perfekt! Bei den vier Tagen Lehrgang im Stubai konnte ich sie eingehend auf der Piste kennen lernen und war in jeder Situation mehr als zufrieden. In kleinen und großen Radien laufen sie super auf der Kante, auf Eis habe ich perfekten Halt. Mit kleinen Impulsen gehen sie schon in die Drehung und lassen sich auch gut driften. Bei hoher Geschwindigkeit bleiben die Ski auch sehr ruhig.
Für Buckel und Gelände waren leider noch nicht die richtigen Verhältnisse. Ich bin weiter gespannt.
 
Anmerkung: Reinhard ist Skilehrer für Piste und Tour, Level: Instructor (DSV)
Modell: Stan Straight 172cm, Mittelbreite 74mm

Daniel H. – Mail vom 4.12.2017

Nach unserem gemeinsamen Workshop hatte mich sofort das Skifahrfieber gepackt und so war ich letzten Samstag bei besten Bedingungen auf und neben der Piste.

Am Vorabend bin ich zum örtlichen Skiservice gegangen und habe stolz meinen eigenen Ski präsentiert und präparieren lassen. 

Mein Ziel war es ähnliche Skieigenschaften wie beim Stöckli Ski zu erzielen, jedoch mit leichterem Material. Nach einem Tag auf und neben der Piste weiss ich, dass ich einen spritzigen, wendigen, tiefschneegeeigneten und griffigen Ski hergestellt habe.

Ich hatte wahnsinnig viel Spaß und habe das Grinsen nicht aus dem Gesicht bekommen. Erstaunlich gut verhielt sich der Ski im Tiefschnee auch bei leichter Vorlage. Die Spitze wollte immer nach oben.

Beim Geschwindigkeitstest merkte ich dann, dass ich keine Carbonverstärkung benutzt hatte. Dies kam mir mir aber dann bei schnellen Schwüngen auf der Piste zu Gute.

Fazit: Der perfekte Ski für einen sportlichen, aktiven Skityp

  • Beweglichkeit: spielerisch
  • Kantengriff: stark
  • Steuern: aktive Steuerung (besser als Stöckli)
  • Laufruhe: mittel (hier ist der Stöckli ruhiger)
  • Ski Charakter: anspruchsvoll

Modell: Stan Straight 170cm, Mittelbreite 72mm

MAIL AUS TROIS VALLEE – Januar 2019

Hallo Steffen,

wollte dir schonmal eine erste Rückmeldung geben zu den Skiern die ich bei dir gebaut habe, nachdem ich meinen ersten 5 Wochen Block in den Troi Vallees hinter mich gebracht habe.

In 2 Worten: Große Begeisterung!

Ich wollte einen schnellen Pistenski der gut zwischen meinen 165 cm Slalomski und meinen 186 Allmountainski passt. Das ist absolut gelungen!

Er steht super auf der Kante, auch auf härterem Schnee und wenn er doch mal nachgibt, tut er das mit Ankündigung und gut beherrschbar. Dabei ist er erstaunlich wendig geblieben.

Bei höherem Tempo denke ich zwar manchmal, ich hätte ihn doch körperlang (185 cm) statt 175 cm bauen sollen aber dann fahre ich in welligerem Gelände und freue ich mich dann wieder über seine erstaunliche Drehfreudigkeit.
Ich denke, die Kombination von geringerer Länge dafür mehr Vorspannung der Verzicht auf einen Rocker, zusammen mit dem Schliff von 87 zu 0,7 Grad war absolut richtig.

Eigentlich passt er nicht zwischen meine vorhandenen Skier. Er füllt nicht nur die Lücke perfekt aus, sondern kann auch meinen Völkl Race Tiger SL vollständig ersetzen. Das ist schon eine Leistung!

Etwas empfindlich ist er an der Oberfläche. Das Furnier mit dem Öl-Finish ist schon ein wenig sensibel für meinen Umgang mit den Skiern.
Ich bin sehr begeistert und habe diese auch gleich mit einigen meiner Teamer Kollegen sowie meinen Schülern geteilt. Sowohl was das Endergebnis als auch die tolle Kooperation mit dir und den anderen Teilnehmern betrifft.

Ein super Wochenende und ein tolles Produkt!

Vielen Dank für Alles!

Gerhard

Anmerkung: Gerhard ist Skilehrer (DSLV) und jährlich ca. 12 Wochen auf Skiern unterwegs
Modell:
Stan Straight 175cm, Mittelbreite 72mm

2 thoughts on “STAN STRAIGHT

  1. Freitag, 2.2.18, der erste Tag: 10-25 cm Neuschnee auf angefirnter, jetzt gefrorener Unterlage. Teilweise verblasen. Schlechte Sicht, Konturen meist nicht erkennbar. Gut das uns das Gebiet (Warth/Arlberg) nicht unbekannt ist. Der perfekte Tag…
    Der Ski: Der Tomez ist führig, macht was der obendrauf macht. Scheint bei eisigen Stellen nur zu grinsen, pflügt ungeniert durch die Haufen und taucht im Tiefen nicht ab. Gibt dem obendrauf Vertrauen auch dort den Knick zu fahren, wo er sonst gerne mal kneift. Auch wenn heute eigentlich Bedingungen für die Mußlöffel (Soul7) waren, hätte ich, glaube ich nicht mehr Spaß gehabt.
    Aber das Limit wurde dann aber doch erreicht, als……
    …….schlicht die Kondition und Kraft in den Oberschenkeln zur Neige ging um den Schwerpunkt zwischen den Stiefeln zu halten.
    Jetzt bin ich platt aber gespannt wie sich der Tomez morgen auf präparierten Pisten schlägt, da soll es tagsüber nicht mehr schneien.

    Tag 2: weiß-blauer Himmel. Pisten präpariert, aber unzählige Gelegenheiten abseits zu fahren… Wir sitzen kurz nach 9 im Lift, die ganz große Runde bis St.Anton steht an.
    Der Ski: Beim Hund sagt man leinenführig. Fährt wo und wie der obendrauf will, kein Eigenleben, aber immer auf Zack. Flattert bei hohem Tempo nicht. Bricht hinten nicht weg wenn der Schwerpunkt mal zu weit hinter rutscht. Gibt einem unglaublich viel Vertrauen.
    Um viertel vor elf an der Trittkopfbahn findet unser Plan sein Ende: die Bahn ist wegen defekt geschlossen. Nach 2 Warteschleifen mit der Übungsbahn fahren wir zur Seekopfbahn und gleich weiter zum Muggengrat. Der Tiefschnee lockt, links von der Bahn, wir sind nicht die ersten und so queren wir mit doch eigentlich völlig ungeeigneten Ski (nur 78mm Taille) in den Hang. Ein Paar Soul7 kommen vorbei, als ich auf Moritz warte. Hmm, die lägen unten in Warth. Sei’s drum, rein in die Falllinie und….
    ….es läuft!
    Der Ski tut was ich will geht nicht tauchen oder zickt. Nach anfänglichen Parallelschwüngen wechsle ich zum Knick und…
    … Nix passiert. Wir, der Ski und ich fahren einfach Telemarkschwünge im Tiefen. Yes!
    Das ganze wiederholt sich dann auf, bzw. neben der Madlochroute nach Zug, am Rotschrofen in Oberlech und auf diversen Varianten am Salober und auf dem Weg nach Warth.
    Fazit:
    Irgendwie haben wir den Swertspot getroffen, beim Bau und der Bindungsposition. Nix desto trotz denke ich, daß heute ein offroadiger ausgelegter Ski noch besser, im Sinne von einfacher zu fahren, gewesen wäre. Beginne schon über einen Bruder mit ~95mm Taille und gut 180 Länge nachzudenken.
    Für Skier aus der Fabrik bin ich verloren…
    Tag 3: Schneefall, Sicht schlecht, kalt. Schnee griffig, teilweise hart.
    Langer Zug vom Rüfikopf nach Lech. Super Idee. Aber wollte ich schon immer mal fahren.
    Steil und keine Konturen zu erkennen. Genuss ist was anderes. Der Ski hält.
    Das zweite Mal dann mit Sicht und teilweise Sonne. Rechts unterhalb der Rüfikopf Bergstation erstmal in den Tiefschnee. Der Ski spurt.
    Dann die „legendäre“ Rinne. Macht diesmal mehr Spaß. Der Ski funktioniert. Punkt. Aus.

    Bin sehr zufrieden.

    1. Superschöne Besprechung mein Lieber!

      Für alle Mitleser: Tom hat sich einen StanStraight speziell fürs Telemarken gebaut. Wir haben dazu eine etwas breitere Bauform gewählt (78mm in der Mitte) und die Camber, also die Aufkrümmung des Ski, etwas nach hinten verlegt, um der typischen Telemark-Haltung entgegen zu kommen.
      Das hat ganz offensichtlich funktioniert!

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